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Strategische Portfolio Simulation zur Werterhaltung der Kapitalanlage

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on May 24, 2013 at 9:18:15 pm
 

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Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit          

 IT & Wirtschaft mit Paul Kälin zum Thema PUQE                                BSCW Shared Workspaces                                                                            

                                                                                              

                 NUR WER BEGEISTERT BEWEGT ETWAS

 

 

                                              Ergänzungslektion Fachgruppe Wirtschaft                      

                                              Der Euro am Abgrund Dokumentarfilm, von Hansjürg Zumstein 

                                                                                                                    A SHORT HISTORY OF THE EURO 
                                                                                                                    DIE GESCHICHTE DES EURO           

                                              iconomix,Oekonomie ENTDECKEN 

 

 

Entscheidungskriterien aus der Sicht des Anlegers

 

 

Finanzielle                     Nicht nur die Unternehmung, die Kapital benötigt, setzt sich Ziele. Auch der Anleger, der seines Vermögens vorübergehend

und ethische Ziele           nicht für den Konsum benötigt, formuliert Ziele, der er mit seiner Kapitalanlage erreichen möchte.

                                    Dabei geht es ihm ebenfalls um eine Optimierungvon Rendite,Liquidität und Sicherheit unter ethischer Aspekte.

 

Rentabilität

 

Rendite drückt              Wie viel Gewinn wirft eine Anlage ab? Der Gewinn kann in Form von Zinsen (Sparkonten, Gewinnanteile sowie möglichen

Gewinn in Relation        Kursveränderungen anfallen. Aussagekräftig wird dieser Gesamtertrag jedoch erst, wenn er ins Verhältnis zum eingesetzten 

zum eingsetzten           Kapital gesetzt wird. Gewinnvergleiche zwischen unterschiedlichen Anlageformen sind schwierig.

          Kapital aus                  Bei gleichartigen Anlageformen dies jedoch teilweise möglich. So lässt sich bei Obligationen die

                                            Rendite auf Verfall berechnen. Bankkonten werden regelmässig Vergleiche von Konditionen in den Medien publiziert.

                                            Mit dem Kurs/Gewinn Verhältnis des laufenden Jahres lassen sich Aktein einfach vergleichen.

 

 

Bankspesen                  Wertpapiere kaufen, verwaltenund verkaufen brucht Zeit und kostet Geld. Courtagen, Steuern, Gebühren und Abgaben

schmälern                    schmälern Erträge aus Dividen, Zinsen oder Kursgewinnen. Besonders die  Kleinanleger werden durch Mindestcourtagen im

den Gewinn                  Verhältnis zur investierten Summe kräftig zur Kasse gebeten. Die Banken verlangen eine 

                                  Mindestcourtage für jede Börsentransaktion CHF 100.-

                                  Wer für seine Aufträge das Internet benützt oder sich einen so genannten Discountbroker wendet,

                                  zahlt markant tiefere Kommissionen.

 

Liquidität

 

Liquidität sagt aus          Wie schnell kann das angelegte Geld wieder verflüssigt werden? Bei kotierten Wertpapieren und

wie schnell die               Kontokorrentkonten (Lohnkonto) ist die Liquidität in der Regel

Anlage verflüssigt           hoch; bei nicht kotierten Wertpapieren (Kassenobligationen) sowie Sparkonten (aufgrund der Kündigungsbedingungen)

werden kann                 hingegen eher klein.

 

 

Zielkonflkt                    Je höher die Lquidität ist (kurze Laufzeiten einer Obligation oder Konten die einzig Zahlungsverkehr dienen), desto tiefer

zwischen Liquidität        wird der Zinssatz sein. Bei langfristigen Obligationen und Sparheften ist der Zinssatz entsprechend höher. Dadurch besteht

und Verzinsung             ein Zielkonflikt zwischen Rendite und Liquidität.

 

Sicherheit

 

                         Die Sicherheit einer Kapitalnalge wird durch die Geldentwertung (Inflation), die Kreditwürdigkeit des Kapitalnehmers und

     bei ausländischen Anlagen zusätzlich durch den Wechselkurs bestimmt.Bei Aktien beteilgt sich der Aktionär

     am möglichen Wachstum der Unternehmung. Obligationen und Bankanlagen haben Nominalwertcharakter, da nach Ablauf

     der Anlagedauer nur der Nominalwert (Nennwert) zurückbezahlt wird.

     Je höher die Sicherheit einer Anlage, desto tiefer wird die Rendite ausfallen, weil weniger riskante Investitionen auch

     weiniger Gewinnmöglichkeiten bedeuten.

 

Drei Risikoklassen

 

Die drei Risikoklassen unterscheiden sich in Anlehnung an die moderne Portfoliotheorie 
durch ihre Risiko-/Rendite-Eigenschaften. 
 

In der Portfoliotheorie ist die Volatilität ein zenrales 
Richtma
ss,gemessen an der historischen,annualisierten

Standardabweichung der vergangenen 36 Monate.

 

Die Standardabweichung ist ein statistisches Mass für die Streuung um den Mittelwert der 

Performancewerte über den Beobachtungszeitraum. 

Die
Portfoliotheorie nach Markowitz unterstellt, 
dass ein höherer Ertrag nur mit einem grösseren Risiko erkauft werden kann.

 

Risikoklasse 1:     Risiko und Rendite sind gering


Anlagen in der persönlichen Referenzwährung, in der auch die Ausgaben anfallen.(liquide Mittel,Obligationen,Obligationenfonds in CH-Franken.Auf das Gesamtvermögen bezogen kann man auch selbst bewohnte Immobilen und Vorsorgegelder in der Refernezwährung dieser Risikoklasse zuordnen.

 

Risikoklasse 2:          Risiko und Rendite sind ausgewogen


In erster Linie Liquiditätsreserven und festverzinsliche Anlagen in Fremdwährungen. Auch risikoreichere Obligationen sind und Obligationenfonds sind hier einzuordnen. Im weiteren Sinn fallen auch Kapitalversicherungen in Fremdwährungen sowie vermietetet Immobilien inklusive Immobilenfonds in diese Klasse.

 

Risikoklasse 3:          Risiko und Rendite sind hoch


Anlagen, die grossen Kursschwankungen unterliegen. Dazu zählen Beteiligungspapiere wie Aktein und Aktienfonds in der Referenz- oder einer Fremdwährung. Auch Beteiligungen an der eigenen oder an Drittfirmen gehöhren in diese Kategorie.


 

Magisches Dreieck:

Magisches Dreieck

Sicherheit, Rendite und Liquidität

 

Die Kriterien Sicherheit, Liquidität und Rendite beeinflussen sich gegenseitig; deshalb werden diese drei Kriterien auch als magisches Dreieck bezeichnet. Wer ein Ziel Schwerpunktmässig verfolgt, kann die anderen Ziel nicht mehr im gleichen Umfang erreichen.

 

 

Rentabilität, Sicherheit und Liquidität 

 

 

 

Zusammenhang von Sicherheit und Rendite

 

Für die Risikoklasse 1 eine mutmassliche
langfristige Renditeerwartung und Volatilität.

Risikoklasse 1 Sicherheit und Rendite.xlsx

Für die Risikoklasse 2 eine mutmassliche
langfristige Renditeerwartung und Volatilität.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Risikoklasse 2 Sicherheit und Rendite.xlsx

Für die Risikoklasse 3 eine mutmassliche 

langfristige Renditeerwartung und Volatilität.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Risikoklasse 3 Sicherheit und Rendite.xlsx

 

 

Ethik

 

Anlageentscheide          Grundsätzlich sind Erhalt und Wachstum des Kapitals Ziele jeder Geldanlage. Jeder Anlageentscheid hat jedoch auch

bedürfen ebenfalls         Konsequenzen auf Mitmenschen und die Umwelt, die einer ethischen Prüfung unterzogen werden sollen.

einer ethischen              Anlegerinnen und Anleger haben ebenso eine Verantwortung gegenüber Natur und Gesellschaft wie jene Unternehmungen,

Überprüfung                die mit ihrem Kapital schliesslich Güter produzieren. Sind Autoaktien zu meiden, weil Autos Abgase erzeugen, die einen

              massgeblichen Anteil Treibhauseffekt haben?

              Ist es unmoralisch, in Chemieaktien zu investieren, weil die Chemiekonzerne in der Forschung mit Tierversuchen arbeiten?

              Ist ein Engagement in Aktein von Nahrungsmittelkonzernen verwerflich, weil diese in Entwicklungsländern Gewinne erzielen?

              Soll ein Konto bei einer Bank belassen werden, die in einen Geldwäschereiskandal verwickelt ist?

 

              Verschiede Bankinstitute bieten heute spezielle Produkte für jene Anlegerinnen und Anleger an, die ihre

              ethische Verantwortung bewusst wahrnehmen wollen; dabei handelt es sich um Anlagefonds, die nur in Unternehmen mit               bestimmten ökologischen oder sozialen Minimalstandards investieren, oder um Konten, deren Gelder ebenfalls nur

              für Kredite verwendet werden dürfen, die sozial oder ökologisch sinnvolle Projekte fördern.

 

 

Vom Anlagewunsch zum Anlageentscheid

 

Fragen vor einem         Anlegerinnen und Anleger die tatsächllich über frei verfügbare Mittel verfügen. Insbesondere für Personen,

Anlageentscheid          die hauptsächlich von ihrem Erwerbseinkommen leben, noch einige Fragen zu klären.

 

1.Frage: Wie sehen die finanziellen Verhältnisse aus?  

 

          Entwicklung der          Voraussetzung zu sinnvollem und vernünftigem Sparen ist die realistische Einschätzung der eigenen finanziellen Situation. Es               Lebenshaltungs-         macht wenig Sinn, sich ehrgeizige Sparziele zu setzen und diese dann laufend zu verfehlen, weil die eigenen

          kosten und                 finanziellen Mittel dazu nicht ausreichen. Ein an sich ausgewogener Anlageentscheid könnte dann leicht aus

          des Einkommen          dem Gleichgewicht geraten und der Anlegerkönnte so versucht sein, das ambitionierte Sparziel mit zu hohen

                                          Risiken dennoch zu erreichen. Möglicherweise mit fatalen Folgen.

  Deshalb geht jedem Anlageentscheid die Erstellung eines realistischen Haushaltbudgets voraus. Damit verbunden ist die       Bereitschaft, dieses Budget auch tatsächlich einzuhalten

 

2.Frage: Sind die finanziellen Lebensrisiken abgedeckt?

 

Vorsorge gegen      Zur Beurteilung der eigenen finziellen Situation gehört auch eine Vorsorgeanalyse. Dabei wird abgeklärt,

finanzielle Risiken     welche finanziellen Risiken in Folge von Krankheit, Unfall, Tod, Invalidität und Erwerbslosigkeit erwachsen könnten.

                              In der Schweiz profitiert man zwar von einem sehr gut ausgebauten Sozialsystem, das mehrere

                              obligatorische Sozialversicherungen ( AHV, IV, ALV ), einen Vielzahl von Gesetzen, dennoch muss es im Interesse jeder einzelnen                               Person liegen, selbst Verantwortung in diesem Bereich zu übernehmen.

                              Für unerwartetet finanzielle Ereignisse, die nicht auf Versicherungen überwälzt werden können,

                              sollte zudem ein betimmter Betrag schnell verfügbar auf einem Sparkonto angelegt sein.

                              Ein weitverbreitete Empfehlung besagt, dass dieser Betrag zwei bis drei Monatsklöhne umfassen sollte.

 

     3.Frage: Welcher Anlagehorizont kommt in Betracht?

 

          Anlage gegen          Die Zeit ist eine der wichtigsten Komponenten eines Anlageentschiedes. Wissenschftliche Untersuchen zeigen

          =befristeter              dass Aktien zwar auf lange Sicht besser rentieren als Obligationen und diese wiederum besser als Sparbücher.

           Konsumverzicht       Wird der Zeithorizont jedoch kürzer gewählt, ändert sich das Bild unter umständen gewaltig.

                                        In schlechten Börsenjahren kann es durchaus sein, dass nämlich, die höchste Rendite mit Obligationen erreicht wird, während                                         Sparbücher weniger Ertrag bringen und Aktien gar negativ zu Buche schlagen. Der Anleger sollte sich also

                                        vor seinem Entscheid klar werden, wann er über welchen Teil der freien Mittel wieder verfügen können muss.

                                        Als Faustregel gilt: Je länger der Anlagehorizont, desto eher kann eine höhere Rendite  angestrebt

                                        werden ohne dafür übermässige Risiken eingehen zu müssen.

 

     4.Frage: Weiss der Anleger, was er tut?

 

          Anlegen                    Jede Vermögensanlage, die über das reine Sparbuch hinausgeht, erfordert auch ein bestimmtes Grundverständnis

          erfordert Wissen        wirtschaftlicher Vorgänge. wer in Immobilien investiert, sollte mit den Besonderheiten dieses Marktes vertraut sein.

                                          Wer Edelmetalle als Vermögensanlage in Betracht zieht, sollte wissen, von welchen besonderen Faktoren

                                          deren Wert abhängt. Wer Aktien, Obligationen oder gar Optionen einer bestimmten Unternehmung erwirbt, sollte

                                          sollte sich ein Bild davon machen,in welchem Zusatnd sich die Unternehmung befindet und wie ihre

                                          Zukunftsaussichten einzuschätzen sind. Und wer sich für Anlagefonds entscheidet, die in Wertpapiere bestimmter

                                          Weltregionen investieren, sollte zumindest wesentliche Eckwerte der dortigen Volkswirtschaft kennen

                                          ( Erwartungen über Teuerung, konjunkturelle Entwicklung, politische Stabilität ). Anleger, die glauben, auf solche Informationen                                           verzichten zu können, werden früher oder später die negativen Konsequenzen ihres Verhaltens zu tragen haben.

                                          Dann wird die Vermögensalage nämlich zu einer Art Roulette, bei dem sowohl der Jackpot geknackt als auch

                                          die Niete gezogen werden kann; und bekanntlich ist die Wahrscheinlichkeit der Niete um einiges

                                          grösser, als jene des Jackpots.

 

Grundannahmen für Anlagestrategien

 

Defensive Anlagestrategie


Sichere Anlagen der Risikoklasse 1 machen in dieser Strategie 70% des Anlagevermögens aus.

Weitere 20% sind in Risikoklasse 2 angelegt, und 10% in riskoreicheren Aktienanlagen.

 

Ausgewogene Anlagestrategie


50% sind sicherheitsorientiert angelegt (30% in Risikoklasse 1 und 20% in Risikoklasse 2), die übrigen

50% in risikoreicheren Aktienalagen.

 

Offensive Anlagestragie


80% des Anlagevermögens sind wachstumsorientiert angelegt,

nur 20% sind für Anlagen der Risikoklasse 2 reserviert.

 


Aus der Mischung von Anlagen aus unterschiedlichen Risikoklassen ergeben sich wiederum Erwartungen in Bezug auf die Rendite resp. das Risiko der entsprechenden Anlagestrategie. Wer also eine offensive Strategie wählt, kann zwar langfristig mit einer durchschnittlichen  jährlichen Rendite von >8% rechnen;er muss aber auch bereit sein, vorübergehend einen Wertverlust von >20% seines Vermögens in Kauf zu nehmen.

 

Riskobereiche unterschiedlicher Anlagestrategien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  defensive Anlagestrategie.xlsx                                                          

 

 

 

                                                                                                          ausgewogene Anlagenstrategie.xlsx      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

offensive Anlagestrategie.xlsx

 

 

 

 

 

Geldanlagen                     Bei all diesen Überlegungen muss beachtet werden, dass die Anlagen in Bankkonten und Wertschriften in der

stellen nur                        Regel nur einen Teil des Vermögens betreffen; bei den privaten Haushalten der Schweiz wir von einem

einen Teil des                   Durchschnitt von 30-50% ausgegangen. der grössere Teil wird in Immobilien angelegt; bei den privaten

Vermögens dar                Haushalten der Schweiz ist  im Durchschnitt rund 25% des Vermögens in selbst- oder

                                       fremdbewohnten Liegenschaften angelegt.

 

Zusammenfassung

(Software Installations Datei für das MindMap ist in der .zip Datei)

 

PUQE,BZZ Originaldatei der Mind Map Darstellung.mm

 

 

 

 

 

ftonic_freemind.zip

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Viel Erfolg bei der Simulation der 
persönlichen Kapitalanlage

 

Die Programmstruktur mit individueller Anpassung
entspricht
 der vorangegangenen Theorie.


Anlagestrategiespiel; Kennwort Blattschutz aufheben"asppsa".xlsx


 

 

Kursblatt ( individuelle Anpassung )

Risikoklasse 1 bis 3

Defensive Anlagestrategie

Ausgewogene Anlagestrategie
offensive Anlagestrategie.

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

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